Die Pensionszahlungen an den ehemaligen Geschäftsführer der LVV GmbH, Hans-Joachim Klein, sind ein Schlag ins Gesicht der Leipziger Bürger. Es ist unglaublich, dass der von SPD-Oberbürgermeister Jung geführte Aufsichtsrat dem ehemaligen SPD-Landrat Klein für wenige Monate Arbeit höhere Altersbezüge erhält als viele Leipzigerinnen und Leipziger für das gesamte Arbeitsleben.
Die Jungen Liberalen zweifeln angesichts derartiger Vertragsabschlüsse im wiederholten Fall sowohl die politische als auch die wirtschaftliche Kompetenz des Oberbürgermeisters stark an. Angesichts großer Löcher im Stadthaushalt und auch innerhalb der LVV, die Klein als Geschäftsführer mit zu verantworten hat, sind derartige Abschiedsprämien ein Schlag ins Gesicht derjenigen Leipziger Bürger, die durch die städtischen Sparmaßnahmen Einbußen hinnehmen müssen. Der Aufsichtsrat ist für die entstandenen Kosten haftbar zu machen.